Eine einzige Vollsperrung muss reichen!
Bereits im März hat das Tiefbauamt im Bezirksbeirat Weilimdorf darüber berichtet, dass es auf der Bergheimer Steige zwischen Weilimdorf und Schloss Solitude einen Abschnitt gibt, der sich als Unfallschwerpunkt herausgestellt hat und deshalb entschärft werden muss. Um die dazu nötigen Bauarbeiten zu erledigen, soll die wichtige Verbindungsstraße im Sommer 2025 für zwei bis drei Monate voll gesperrt werden.
Unabhängig von dem Unfallschwerpunkt weist das Tiefbauamt schon seit einigen Jahren darauf hin, dass sich die Bergheimer Steige in einem schlechten baulichen Zustand befindet und deshalb im Gesamten dringend saniert werden muss. Aus diesem Grund haben wir in den Beratungen zu den letzten beiden Doppelhaushalten finanzielle Mittel für die Sanierung der Strecke beantragt.
Obwohl die Hinweise des Tiefbauamts auch den anderen Gemeinderatsfraktionen bekannt waren, fand sich keine Mehrheit für die Bereitstellung der Mittel. Im Ergebnis drohen jetzt mindestens zwei Vollsperrungen: Eine, die nur dazu dient, den Unfallschwerpunkt zu entschärfen, und eine zweite, wenn der Gemeinderat – vielleicht im Doppelhaushalt 2026/2027 – das Geld für die Sanierung der gesamten Bergheimer Steige bereitstellt.
Aus unserer Sicht sollten mehrere lang andauernde Vollsperrungen unbedingt vermieden werden. Deshalb setzen wir Freie Wähler uns mit einem aktuellen Antrag dafür ein, die Entschärfung des Unfallschwerpunkts und die Komplettsanierung der Strecke im Rahmen einer einzigen Vollsperrung zu erledigen.