DITIB in Stuttgart – Moschee-Neubau in Feuerbach
Seit gut 20 Jahren betreibt die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, DITIB, in älteren Gewerbebauten an der Mauserstraße in Feuerbach eine Moschee mit Gemeindezentrum. Jetzt sollen die alten Gebäude einem repräsentativen Neubau weichen, der der wachsenden Gemeinde Platz bietet. Aus Sicht der Freien Wähler spricht zunächst nichts gegen diesen Neubau. Allerdings sieht sich die DITIB seit Kurzem mit Bespitzelungsvorwürfen konfrontiert. Ein paar der DITIB-Imame sollen einer Aufforderung der türkischen Religionsbehörde Diyanet gefolgt sein und Informationen über Anhänger des Predigers Fethulla Gülen in die Türkei weitergegeben haben. Die türkische Regierung macht die Gülen-Bewegung für den Putschversuch in der Türkei verantwortlich. Ganz allgemein hat die politische Situation in der Türkei in den letzten Jahren eine Wendung genommen, die Anlass zur Sorge gibt – auch hier in Deutschland. Dies insbesondere deshalb, weil die DITIB offenbar von der Türkei aus gesteuert und finanziert wird: Die Imame der DITIB werden in der Türkei ausgebildet, von dort aus nach Deutschland entsandt und vom türkischen Staat bezahlt. Die Bedenken, die viele Feuerbacher zum Neubau der Groß-Moschee äußern, haben wir zum Anlass genommen und bei der Stadtverwaltung einen Bericht über die DITIB beantragt.