Antrag vom 12.05.2023
Auf Antrag der unterzeichnenden Fraktionen wurde zuletzt im STA, im Ausschuss S21 / Rosenstein sowie im Städtebauausschuss die Sicht der Verwaltung zu den Themen Dichte und Hochpunkte, Gleisbogenpark, Topographie und Radschnellwegverbindung dargestellt. Wir sehen die Frage der Topographie, die städtebaulich wichtigen Hochpunkte im Quartier und die Frage des Radschnellwegs nach wie vor kritisch. Nach ausführlicher Prüfung der Verwaltungsantwort und intensiven Gesprächen mit den Sachverständigen aus dem Städtebauausschuss fordern wir die Verwaltung auf, im kommenden UA S21 / Rosenstein folgende Fragen zu beantworten, um damit Alternativen zur aktuellen Planung darzustellen:
Wir beantragen:
Im Rahmenplan sind die städtebaulichen Grenzen im Bereich des Gleisbogenparks wieder auf den Lösungsansatz aus dem Siegerentwurf des ausgelobten Wettbewerbs zurückzuführen, damit ein Zusammenwachsen des neuen Rosensteinquartiers mit dem Bestand im Nordbahnhofviertel sowie die Schaffung neuer Wohnquartiere möglich wird.
Wie viele weitere Wohneinheiten sind dadurch möglich?
Wie kann die Topographie an der Hangkante zum Schlossgarten weniger steil gestaltet werden, so dass eine direkte fußläufige und möglichst barrierefreie Verbindung (ohne Serpentinen) zwischen dem Rosensteinviertel und dem Nordbahnhofsviertel auf der einen Seite und dem Schlossgarten und den angrenzenden Bereichen von Stuttgart Ost möglich wird?
Wie kann eine städtebaulich ansprechendere Alternative mit mehr als den bisher geplanten Hochpunkten aussehen? Dabei denken wir aus stadtklimatologischen Gründen ausschließlich an Hochpunkte entlang der Parkkante. Zudem sollen die Gebäudekanten entlang des Schlossgartens mit Vor- und Rücksprüngen versehen werden, um eine bessere Verzahnung im Schlosspark zu erreichen. Dabei soll auch die alternative Topographie (siehe Punkt 2) Berücksichtigung finden.
Kann für die an der Hangkante geplante Radschnellwegverbindung eine alternative Routenführung gefunden werden? Statt des ursprünglich geplanten Radschnellwegs soll alternativ an dieser Stelle ein normaler Radweg mit gleichberechtigten Fußgängerquerungen geschaffen werden. Dabei soll ebenfalls auch die alternative Topographie (siehe Punkt 2) Berücksichtigung finden.