Wastewatcher sollen für Sauberkeit sorgen

Wilde Müllablagerungen in Wohngebieten, auf abgelegenen Parkplätzen, am Waldrand oder in der Feldflur hat sicher jeder von uns schon einmal gesehen. Oft bleibt der illegal entsorgte Müll viele Tage oder gar Wochen und Monate liegen, häufig kommt weiterer Müll dazu, weil sich Nachahmer dazu animiert fühlen, es dem ersten Müllsünder gleichzutun. Wir Freie Wähler haben dafür kein Verständnis, weil es in Stuttgart mit dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) eine gut funktionierende Abfallsammlung gibt, die für nahezu alle Abfälle eine Lösung parat hat. Was nicht über den Hausmüll, den Gelben Sack, die Papiertonne oder die Biotonne entsorgt werden kann, nehmen die Sperrmüllabfuhr auf Bestellung und das Wertstoffmobil mit oder die fünf Wertstoffhöfe entgegen. Es gibt also keinen Grund dafür, Müll illegal zu entsorgen und damit die Umwelt zu verschmutzen und zu schädigen. Weil das trotzdem immer wieder passiert, unterstützen wir Freie Wähler die AWS bei dem Vorschlag, eine Entsorgungsüberwachung einzurichten. Diese Entsorgungsüberwachung, für die wir im Rahmen der Haushaltsplanberatungen die Schaffung von 8,5 Stellen beantragt haben, soll es ermöglichen, illegale Müllablagerungen schneller zu beseitigen sowie deren Verursacher zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen. In anderen Städten sind die sogenannten Wastewatcher oder Müllsheriffs bereits erfolgreich im Einsatz.

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