Rahmenplan Rosensteinviertel
Aufgrund von Anträgen, die wir Freie Wähler gemeinsam mit CDU, SPD und FDP eingebracht hatten, musste sich der Gemeinderat in den letzten Wochen intensiv mit Fragen zum Entwurf des Rahmenplans für das Rosensteinviertel auseinandersetzen. Dabei ging es um den Gleisbogenpark, um die Höhe der Bebauung, um die Anzahl der Wohnungen, um die Führung des Radwegs vom Hauptbahnhof nach Bad Cannstatt und um die Topographie des neuen Stadtteils. Die Frage der Topographie hat uns Freie Wähler ganz besonders beschäftigt, weil es hierzu zwei grundverschiedene Ansätze gibt: 1.) Die Beibehaltung der bestehenden Topographie, die einen in sich ebenen Stadtteil ermöglicht, aber den Höhensprung zum Unteren Schlossgarten beibehält. 2.) Ein „Schleifen“ der Topographie, das zu einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Gefälle im Stadtteil führt, aber einen sanfteren Übergang zum Schlossgarten ermöglicht. Nach einer intensiven Diskussion in unserer Fraktion haben wir Freie Wähler uns für einen in sich ebenen und barrierefreien Stadtteil entschieden, bei dem Plätze, Innenhöfe und die Erdgeschosszonen der Gebäude ohne schwierigen Gefälleausgleich bestens genutzt werden können. Weitere Pluspunkte, die wir bei dieser Variante sehen, sind das einfachere Bauen auf der Ebene, die bessere Umsetzbarkeit des „Schwammstadt-Prinzips“ und der Zeitvorteil, den ein weniger starker Eingriff ins Gelände mit sich bringt.