Prioritäten bei Projekten des Tiefbauamtes
In einer aktuellen Mitteilungsvorlage berichtet das Technische Referat dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik des Gemeinderats über die Umsetzung von Infrastrukturprojekten durch das städtische Tiefbauamt. Dadurch, dass der Gemeinderat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Baumaßnahmen beschlossen hat, sind die Auftragsbücher des Tiefbauamtes sehr voll. Zwar hat das Amt seit 2017 rund 77 zusätzliche Stellen genehmigt bekommen. Allerdings erweist sich die Besetzung der Stellen aufgrund des Fachkräftemangels als schwierig. Diese Ausgangslage zwingt die Fachverwaltung nun zu einer Priorisierung der beschlossenen Projekte. Wir Freie Wähler begrüßen es, dass das Tiefbauamt seine Hauptaufgabe im Erhalt der verkehrlichen und entwässerungstechnischen Infrastruktur sieht und zudem viele der beschlossenen Projekte als prioritär einstuft. Als nicht prioritär nennt die Verwaltung in ihrer Vorlage den Ausbau der Nord-Süd-Straße auf drei bis vier Fahrspuren, den Umbau der Friedrichswahl in Zuffenhausen und die Umsetzung von einigen der sogenannten „Neckarperlen“. Die Begründung für diese Entscheidung der Verwaltung können wir durchaus nachvollziehen. Dennoch hätten wir Freie Wähler es uns vor allem im Sinne der Betroffenen gewünscht, die beiden Straßenbauprojekte, für die wir uns teilweise seit langer Zeit einsetzen, alsbald angehen zu können.