Beispielgebender Wohnungsbau in Freiberg
Vor genau zwei Wochen gab es in Freiberg eine Feier zur Neugestaltung der Balthasar-Neumann-Straße. Wo früher nur Garagenhöfe und Brachflächen waren, entstehen derzeit rund 200 Wohnungen, die teilweise schon bezogen sind. Unter dem Motto „Vier für ein Quartier“ haben sich der Bau- und WohnungsVerein Stuttgart, die Baugenossenschaften Münster am Neckar eG und Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG sowie die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH zusammengetan, um dieses neue Quartier Hand in Hand zu entwickeln. Uns Freien Wählern gefällt sehr gut, was bei dieser Zusammenarbeit herausgekommen ist. Auch wenn es vor Ort zunächst Vorbehalte gegen die neue Bebauung gab, zeigt das Ergebnis, dass sich die Mühen gelohnt haben: Bisher untergenutzte Flächen konnten einer deutlich höherwertigen Nutzung zugeführt werden. Die Mischung aus geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen, aus geförderten Seniorenwohnungen und aus preiswerten Eigentumswohnungen für junge Familien stimmt. Eine neue Kindertagesstätte und eine Arztpraxis komplettieren das Angebot im neuen Quartier, und durch die Nähe zur Stadtbahn ist das Gebiet bestens an den ÖPNV angebunden. Wir Freie Wähler meinen, dass dieses gelungene Beispiel für die Entwicklung untergenutzter Flächen Schule machen sollte, denn es gibt noch weitere Flächen in der Stadt, die besser genutzt werden können.