27.05.2022

„Rad nimmt Rücksicht!“

Unter diesem Motto läuft seit Anfang April eine aktuelle Verkehrssicherheitskampagne der Stadt, mit der Radfahrerinnen und Radfahrer dazu aufgerufen werden, Rücksicht auf Fußgängerinnen und Fußgänger zu nehmen. Wir Freie Wähler begrüßen und unterstützen diese Kampagne, weil uns immer wieder Radfahrerinnen und Radfahrer auffallen, die sich nicht an die Straßenverkehrsregeln halten und damit sich selbst und andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gefährden. Parallel dazu erreichen uns Nachrichten aus der Bevölkerung, in denen wir auf Stellen im Stadtgebiet hingewiesen werden, die besonders gefahrenträchtig sind. Dass sich Radfahrerinnen und Radfahrer auf stark befahrenen Straßen mitunter unsicher fühlen, können wir nachvollziehen. Und natürlich wissen wir auch, dass sich Autofahrerinnen und Autofahrer Radfahrerinnen und Radfahrern gegenüber nicht immer korrekt verhalten. Das gibt den Radfahrerinnen und Radfahrern aber nicht das Recht, Fußgängerinnen und Fußgänger dicht und ohne Vorwarnung (klingeln) zu überholen, an Hauseingängen vorbei und über (schmale) Bürgersteige zu brettern, rote Ampeln zu missachten oder diese mit einem kurzen Schlenker über den Gehweg zu umfahren, Verkehrsregeln und Verkehrsschilder zu ignorieren oder die eigene Geschwindigkeit an Zebrastreifen und Kreuzungen auf Biegen und Brechen beizubehalten. Auch Fahrräder haben Bremsen!