Wie geht’s jetzt weiter?
Diese kurze Frage beschäftigt derzeit sehr viele Menschen. Dabei geht es nicht „nur“ darum, wann man sich wieder ohne Sorge um die Gesundheit und ohne Einschränkungen treffen und bewegen darf, oder darum, wann zum Beispiel die Kitas und Schulen ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Für viele Unternehmen in den verschiedensten Branchen geht es ums finanzielle Überleben. Die Schließungen wirken sich längst nicht nur in sehr publikumsintensiven Bereichen aus (Kultur, Gastronomie), sondern auch in Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass die von Bund und Land in Aussicht gestellten Hilfen auch wirklich und vor allem schnell bei denen ankommen, die sie jetzt dringend benötigen. Wenn ein Unternehmen erst einmal zahlungsunfähig ist, wird man es kaum noch retten können – von den damit verbundenen Arbeitsplätzen ganz zu schweigen. Wir Freie Wähler meinen, dass die Stadt dort, wo sie direkt Einfluss nehmen kann, dazu beitragen sollte, es den Betrieben nicht unnötig schwer zu machen. In einem Antrag vom Montag schreiben wir deshalb: „Viele Unternehmen und Handwerksbetriebe sind gerade jetzt auf liquide Mittel angewiesen. Oft bleiben den Firmen nur wenige Tage bis zum Erreichen der Kreditlinie.“ Ziel unseres Antrags ist, dass die Stadtverwaltung Rechnungen ihrer Auftragnehmer schnellstmöglich prüft und zur Zahlung freigibt.