4. Oktober 2019

Die B14 in der Innenstadt wird zum Nadelöhr

In seiner Sitzung vom 26. September hat der Gemeinderat Kenntnis genommen von der Mitteilungsvorlage „Wettbewerbsverfahren Neuer Stadtraum B14 – Eckpunkte und Rahmenbedingungen“. Diese Vorlage des Referats Städtebau, Wohnen und Umwelt beschreibt die wichtigsten Eckpunkte für die Auslobung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung der B14 zwischen Schwanenplatztunnel und Marienplatz. Darin sind viele planerische Ziele festgehalten, die wir Freie Wähler unterstützen. Auch das Ziel, den Autoverkehr um zwanzig Prozent zu verringern, tragen wir mit. Einem fraktionsübergreifenden Bündnis aus Grünen, Die FrAKTION, SPD und PULS, das eine Mehrheit im Gemeinderat hat, war das aber nicht genug. Die vier Fraktionen setzten durch, als Grundlage für die Auslobung des Wettbewerbs das Ziel zu setzen, die heutige Straßenfläche der B14 zu halbieren, um dadurch das Verkehrsaufkommen auf der B14 in der Innenstadt um fünfzig Prozent zu reduzieren. Übersetzt heißt das, dass die Hälfte der jetzt vorhandenen Auto-Fahrspuren entfallen soll, um damit den Autoverkehr auf der B14 massiv einzuschränken. Wo bisher laut Stadtverwaltung täglich etwa 105.000 Fahrzeuge unterwegs sind, sollen künftig also nur noch circa 52.500 Fahrzeuge fahren können. Wir Freie Wähler sind uns sicher, dass die B14 im Talkessel so ganz bewusst zu einem Nadelöhr und zum Auslöser von noch längeren Staus werden wird.