Aus für ersten Vorschlag zur Bäderentwicklung
Nach deutlichem Widerspruch aus der Bevölkerung und aus den Bezirksbeiräten haben die Bäderbetriebe ihre Vorlage „Bäderentwicklungsplan 2030 – Neues Belegungs- und Öffnungszeitenkonzept für die Hallenbäder der Bäderbetriebe Stuttgart“ zurückgezogen. Damit ist der Vorschlag vom Tisch, die Belegungszeiten für Schulen und Vereine dadurch zu erhöhen, dass die Öffnungszeiten für die öffentliche Nutzung verringert werden. Dazu schreibt die Bäderverwaltung: „Mit den vorhandenen Wasserflächen in den Hallenbädern der Bäderbetriebe ist derzeit (…) keine Erhöhung der Wasserzeiten für die Schulen/Vereine und damit auch kein schnelles zusätzliches Angebot für Schwimmkurse (…) möglich.“ Jetzt wird angestrebt, zusätzliche Wasserflächen zu schaffen. Dass dies aufgrund der dafür notwendigen Baumaßnahmen nur mittel- bis langfristig möglich ist, liegt auf der Hand. Ob diese Lösung der Weisheit letzter Schluss ist, wagen wir Freie Wähler zu bezweifeln. Vielleicht hätte man ja doch einen guten Kompromiss aus beiden Varianten finden können. Da wir auf eine unserer Anfragen kürzlich die Antwort erhalten haben, dass die Lehrschwimmbecken an Schulen nur von Montag bis Freitag genutzt werden, wollen wir von der Verwaltung jetzt dringend wissen, ob diese Wasserflächen nicht auch an den Wochenenden zur Verfügung gestellt werden können.