Von der Traube bis zum Triebwerk

Pressemitteilung, 26.04.2018



IBA-Intendant Andreas Hofer sprach als Hauptredner beim Frühlingsempfang 2018 der Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart

„Das Wetter hätte kaum passender sein können, als der Fraktionsvorsitzende der Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart, Stadtrat Jürgen Zeeb, am Dienstag, 17. April den Frühlingsempfang 2018 der Fraktion mit seiner Begrüßungsrede eröffnete. Bei schönstem Frühlingswetter konnte er über 300 Gäste im Stuttgarter Rathaus willkommen heißen. Zuvor wurden die Gäste durch ein kleines Ensemble der Musikschule Eberhard aus Weilimdorf auf den Abend eingestimmt.

In seiner Rede beschrieb der Fraktionsvorsitzende die Freien Wähler als ruhenden Pol in der politischen Mitte und Ort kommunaler Verlässlichkeit und Stabilität. Die Arbeit der Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat sei geprägt durch Sachpolitik, finanzielle Verantwortung, kritische Nachfragen und weitergehende Anträge, so Jürgen Zeeb.

Der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Michael Föll, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und lobte die Freie Wähler Gemeinderatsfraktion in seinem Grußwort für ihre solide Politik. Die Freien Wähler seien aber nicht nur bodenständig, solide und verlässlich, sondern auch visionär, sagte der Erste Bürgermeister. In Bezug auf den Hauptredner des Abends bemerkte Michael Föll, ein Projekt wie die Internationale Bauausstellung (IBA) 2027 StadtRegion Stuttgart habe viele Väter und Mütter. Zwei davon seien Jürgen Zeeb und die Freie Wähler Gemeinderatsfraktion.

Ein weiteres Grußwort sprach Gerhard Bühler aus Ulm. Am Beispiel der Stadt Ulm machte der Geschäftsführende Vorstand des Freie Wähler Landesverband Baden-Württemberg e.V. deutlich, wie wichtig die Politik auf kommunaler Ebene ist und welche Rolle die Freien Wähler in der Kommunalpolitik in Baden-Württemberg einnehmen.

Entgegen der Ankündigung in der Einladung zum Frühlingsempfang 2018 trat nicht der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Dr. Walter Rogg, als Hauptredner des Abends ans Mikrofon, sondern der IBA-Intendant Andreas Hofer. Der aus Zürich stammende Architekt war Ende Januar zum Intendanten der Internationalen Bauausstellung gewählt worden und nimmt dieser Tage seine neue Aufgabe in der Region Stuttgart in Angriff. Einen seiner ersten Auftritte als IBA-Intendant konnten die Gäste der Freien Wähler erleben.

In seiner Rede ging Andreas Hofer auf die Entstehung der Internationalen Bauausstellungen vor etwa 100 Jahren ein. Damals sei die Wohnungsnot weit größer gewesen als heute. Ziel der IBA sei es aber immer noch, bessere Wohnverhältnisse zu schaffen, die Stadt neu zu erfinden, zu experimentieren, Konflikte auszutragen und Diskurse zu führen.

Als größte Ressource der Region Stuttgart nannte der IBA-Intendant die Produktion. „Von der Traube bis zum Triebwerk wird hier alles hergestellt“, sagte Andreas Hofer. Der Region gehe es sehr gut, sie könne aus dem Vollen schöpfen. Dennoch – und das sei eine wichtige Aufgabe der Internationalen Bauausstellung – müsse man „permanent nach der Zukunft suchen“. Andreas Hofer sagte: „Suche dann, wenn es Dir gut geht, damit Du später die Ressourcen hast, um die Herausforderungen der zu Zukunft zu bewältigen.“

Da die IBA nicht nur an einem Ort stattfinde, sondern an vielen verschiedenen Orten in der gesamten Region Impulse geben solle, sieht Andreas Hofer auch seine neue Aufgabe als IBA-Intendant als große Herausforderung. Bei dieser „inhaltlichen und territorialen Breite“ stelle sich ihm die Frage, wie man das Thema Ausstellung angehen könne. In einem ersten Schritt werde man Ideen und Anregungen sammeln, um dann zu überlegen, wie aus diesen Ideen Projekte, Diskussionen, Ausstellungen und andere Formate entstehen können, so IBA-Intendant Andreas Hofer.

Den Dank der Freie Wähler Gemeinderatsfraktion an alle Redner und Mitwirkenden des Abends überbrachte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Stadträtin Rose von Stein. Sie zeigte sich überzeugt davon, dass Andreas Hofer die Herausforderungen der IBA meistern werde. Als Dankeschön erhielt er die von ihm in seiner Rede genannte „Traube“ in Form eines Weinpräsents.

Im Anschluss an Musik und Reden konnten sich die Gäste am köstlichen Buffet bedienen. Viele der Gäste ließen den gelungenen Frühlingsabend gut gelaunt und in netter Runde auf der Dachterrasse und am Panoramafenster des Rathauses ausklingen.


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