Amtsblattbeitrag, 04.10.2018

B14 – Kulturmeile: Überweg ja, ebenerdig nein


Mit einer aktuellen Beschlussvorlage kommt die Stadtverwaltung dem Wunsch der ökosozialen Ratsfraktionen nach, beim Landtag auf der Konrad-Adenauer-Straße (B14) einen ebenerdigen und mit Ampeln versehenen Fußgängerüberweg vorzuschlagen. In der Vorlage heißt es, dass dieser Überweg verkehrstechnisch machbar sei. Allerdings sei dadurch mit Autorückstaus von bis zu 250 Metern Länge zu rechnen. Begründet wird der Vorschlag mit einer veränderten städtebaulichen Situation im Bereich des Neubaus der Landesbibliothek und mit der Neugestaltung des Landtagsvorfelds.

Künftig werde es vom StadtPalais bis zur Staatsgalerie einen durchgehenden Geh- und Radweg entlang der B14 geben. Im Bereich der Ulrichstraße, also dort, wo der Überweg vorgeschlagen wird, sei mit deutlich mehr Fußgängern zu rechnen. Auch der Radverkehr würde von der neuen Querungsmöglichkeit profitieren, heißt es.

Wir Freie Wähler meinen, dass ein ebenerdiger Überweg im Moment mehr Nach- als Vorteile mit sich bringen würde. Daher plädieren wir für einen eleganten Steg zur Überquerung der B14. Ein solcher Steg ermöglicht ein für alle gefahrloses Queren der Fahrspuren, verursacht keine Wartezeiten und Staus, wodurch zusätzliche Luftverschmutzung vermieden wird. Hinzu kommt, dass der Höhenunterschied im Gelände mit einem Steg spielend und barrierearm überwunden werden kann.