Anfrage vom 30.01.2020

Aus den Stadtbezirken kommen vermehrt Meldungen darüber, dass Fuß- und Radwege durch Parks und Grünanlagen besser beleuchtet werden sollen. Entsprechende Anfragen beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt werden abschlägig beantwortet; meist verbunden mit dem Hinweis auf Energieverbrauch und Insektenschutz.

Im Hinblick auf den zunehmenden Radverkehr in der Stadt halten wir es für wichtig, dass die Radwege – ganz besonders in Parks und Grünanlagen – gut und gleichmäßig beleuchtet werden. Es ist nachvollziehbar, dass Radfahrer und Fußgänger, die tagsüber die Parkwege benutzen, auch in den Abend- und Nachtstunden auf den selben Wegen unterwegs sein wollen. Die Beleuchtung ist hierfür aber an vielen Stellen unzureichend, nicht hell genug und ungleichmäßig. Schlaglöcher, Äste, Scherben und andere Hindernisse können nicht oder zu spät erkannt werden. Auch die Begegnung mit anderen Radfahrern und Fußgängern kann im Dunkeln oder im Dämmerlicht gefährlich werden.

Aus unserer Sicht ist dies eine Fragestellung, die grundsätzlich untersucht werden muss, um zu einer guten Lösung zu kommen. Wir beantragen daher die Ausarbeitung eines Konzepts zur Verbesserung der beschriebenen Situation.

Hierbei sollten insbesondere folgende Punkte und Fragen bearbeitet werden:

1. Welche Wege in Parks und Grünanlagen müssen besser beleuchtet werden?
2. Welche Wege müssen mit einer Beleuchtung nachgerüstet werden?
3. Wie muss eine moderne, normgerechte Beleuchtung beschaffen sein
4. Kann durch den Einsatz von modernen LED-Leuchten der Energieverbrauch gesenkt werden?
5. Können moderne Leuchten mit Bewegungsmeldern eingesetzt werden, um den Energieverbrauch weiter zu senken?
6. Ist die organisatorische Zuständigkeit der Beleuchtung von Grünanlagen beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt überhaupt richtig oder sollte die Verantwortung hierfür nicht besser beim Tiefbauamt angesiedelt werden? Da das Tiefbauamt schon mehr als 60.000 Straßenlampen betreibt, hat dieses Amt sicherlich die nötige Expertise, um auch die Parkbeleuchtung zur Zufriedenheit der Nutzer/-innen zu betreiben.

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