Kapazitäten der schulischen Turn- und Sporthallen optimal ausnutzen


Anfrage vom 26. Oktober 2020

Bei einer Veranstaltung zur OB-Wahl, die am 25. September 2020 in Weilimdorf stattfand, sprach ein Vertreter der örtlichen Sportvereine das stadtweit bekannte Problem der fehlenden Hallenkapazitäten/Hallenzeiten an. Nach Ansicht des Vereinsfunktionärs könnte die Stadt die Hallenkapazitäten mit einfachen Mitteln schnell steigern und so zumindest für etwas Entspannung sorgen. Er erklärte, dass an Samstagen in ganz Stuttgart nur sieben schulische Turn- und Sporthallen für den Trainingsbetrieb von Vereinen zur Verfügung stünden; die anderen Hallen würden nicht geöffnet bzw. dürften nicht genutzt werden. Dabei gebe es seitens der Sportvereine Interesse, auch an Samstagen Trainingseinheiten anzubieten.

Wir meinen, dass die vorhandenen schulischen Turn- und Sporthallen optimal ausgenutzt werden sollten und fragen:

Stimmt es, dass die meisten schulischen Turn- und Sporthallen an Samstagen geschlossen bleiben und nicht für den Trainingsbetrieb der Sportvereine zur Verfügung gestellt werden?

Wenn "Ja":

  1. Aus welchen Gründen können die schulischen Turn- und Sporthallen an Samstagen nicht für den Trainingsbetrieb zur Verfügung gestellt werden?
  2. Welche Voraussetzungen und Mittel wären nötig, um die Hallen an Samstagen für den Trainingsbetrieb der Sportvereine zu öffnen?
  3. Für den Fall, dass der Grund für die an Samstagen überwiegend geschlossenen Hallen im Bereich der Schulhausbetreuung liegen sollte (fehlende Personalressourcen bei den Schulhausmeister/-innen), stellt sich die Frage, ob den Sportvereinen die Schlüsselverantwortung für die Hallen übertragen werden könnte?