Antrag und Anfrage vom 26.07.2018
Seit Monaten gibt es Diskussionen um ein bedarfsgerechtes Grundschulangebot in Stuttgart-Freiberg und den für einige Schüler/innen damit verbundenen langen Schulweg in die Mönchfeldschule. Nachdem dieser Weg zunächst für die Grundschüler im Ganztag vorgesehen war, hat die Verwaltung nach Protesten und Intervention aus dem Gemeinderat nun für das Gebäude der Herbert-Hoover-Schule auf dem Freiberg eine Ganztagesklasse vorgesehen, die auch schnell von den Familien angenommen wurde und eingerichtet werden kann.
Nun sollen dafür die Erstklässler des Halbtageszuges nach Mönchfeld wandern, beziehungsweise außerhalb in Stuttgart-Rot in der Silcher- bzw. Uhlandschule beschult werden. So ganz genau scheint dies aber am vorletzten Schultag immer noch nicht klar zu sein. Sowohl die regionale Trägerkonferenz der Jugendhilfe (RTK) als auch der Elternbeirat – mit einem Schreiben mit zahlreichen gesammelten Unterschriften – fordern die Einrichtung von zwei ersten Klassen (eine Ganztagsklasse und eine Halbtagsklasse) auf dem Campus Freiberg.
Schon die Abfrage in einer einzigen Kindertagesstätte belegt, dass das gesamte Versorgungskonzept stärker überdacht werden muss. Denn allein in dieser Kita werden zum Schuljahr 2019/20 über zwanzig Kinder in die Schule wechseln. Hinzu kommen Kinder aus anderen Kitas. Laut Recherchen der Eltern sollen es aus drei der insgesamt acht Betreuungseinrichtungen dann über 60 Erstklässler sein. Dem Bildungsbericht I für Grundschulen ist zudem in vielen Punkten ein besonderer Handlungsbedarf für den Stadtbezirk Mühlhausen zu entnehmen. Gesonderte Daten zum Wohngebiet Freiberg fehlen jedoch, was bereits bei der ersten Vorstellung des Bildungsberichtes angemahnt wurde.
Wir fragen:
Wir beantragen: